Wertpapiere ist ein umfassender Begriff für ein Finanzinstrument, das einen bestimmten Geldwert darstellt. Es repräsentiert eine Eigentumsposition in einer börsennotierten Aktiengesellschaft (über Aktien), eine Gläubigerbeziehung zu einer Regierungsstelle oder einem Unternehmen (dargestellt durch den Besitz einer Anleihe dieses Unternehmens) oder Eigentumsrechte, die durch eine Option dargestellt werden.
Im Einzelnen:
Eigenkapital (Aktien): Diese Wertpapiere repräsentieren Eigentum an einem Unternehmen. Wenn Sie Aktien eines Unternehmens kaufen, kaufen Sie einen Teil des Unternehmens und werden Aktionär. Als Aktionär erhalten Sie möglicherweise einen Teil des Unternehmensgewinns in Form von Dividenden.
Schuldverschreibungen (Anleihen): Das sind Darlehen, die ein Investor dem Emittenten der Anleihe gewährt. Der Emittent verpflichtet sich, dem Investor während der Laufzeit der Anleihe einen festgelegten Zinssatz zu zahlen und den Nennbetrag (den Nominalwert) bei Fälligkeit zurückzuzahlen.
Derivative Wertpapiere: Dazu gehören Optionen und Terminkontrakte. Sie leiten ihren Wert von einem zugrunde liegenden Vermögenswert ab, wie zum Beispiel Aktien oder Rohstoffe. Das Derivat selbst ist lediglich ein Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien.
Investmentfonds: Das sind Anlagewertpapiere, die es Anlegern ermöglichen, ihr Geld in eine professionell verwaltete Anlage zu bündeln. Investmentfonds können in Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere investieren — und sie werden am Ende des Handelstages bewertet.
Wertpapiere sind handelbar und werden in der Regel für individuelle oder institutionelle Anlageportfolios gekauft, um eine Rendite zu erzielen, sei es durch Einkommen, Kapitalgewinne oder Spekulation. Die Transaktionen dieser Instrumente werden durch Wertpapiergesetze und ‑vorschriften reguliert. In den Vereinigten Staaten ist die Hauptregulierungsbehörde die Securities and Exchange Commission (SEC).