Warum Krypto?
Technologie ohne Mittelsmann
Kryptowährungen können viele gesellschaftliche Probleme lösen, indem sie den Mittelsmann ersetzen. Alles von Geld, Aktien, Immobilien, Krediten, Rechten, Lizenzen, Verträgen bis hin zu Kunst kann auf der Blockchain tokenisiert und direkt zwischen zwei Personen gehandelt werden, ohne dass ein Mittelsmann dazwischen steht. Öffentliche, dezentralisierte und nicht löschbare Datenbanken können auch dazu beitragen, Wertschöpfungsketten, Gesundheitsdaten und Urheberrechte zu verbessern.
Digitales peer-to-peer Bargeld
Kryptowährungen bieten den Menschen eine Möglichkeit, dem langsam zerfallenden Finanzsystem zu entkommen. Die Inflation ist nur ein Indikator dafür. Die Antwort der Währungshüter auf das Chaos wird in Form von CBDCs (Central Bank Digital Currencies) kommen, also Währungen, die zentral kontrolliert und gesteuert werden, wie z.B. der digitale Euro. Das klingt zwar gut, bedeutet aber das Ende unserer freien Gesellschaft. Es wird kein Bargeld mehr geben und somit auch keine direkten Zahlungen zwischen Personen. Willkürliches Einfrieren von Konten aufgrund von Verdacht auf kriminelles Handeln kann dazu führen, dass Demonstranten plötzlich aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Freiheit und Selbstbestimmtheit
Krypto-Technologie verfolgt das Ziel, Menschen Freiheit und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Dennoch versuchen Regierungen und mächtige Organisationen, diese Freiheiten zu beschränken, weil sie glauben, dass nur durch mehr Kontrolle über die Menschen Lösungen für die Klimakrise, Gesundheitskrisen, Energiekrisen und andere Probleme gefunden werden können. In diesem Zusammenhang sehen einige den bereits teilweise dystopischen Zustand Chinas als Vorbild. Obwohl politisch engagierte Gruppen wie die Grünen, Fridays for Future und andere ideologische Vereinigungen aus dem linken und rechten Spektrum das gegenwärtige Finanzsystem als problematisch erkennen, wird Kryptowährung oft nicht als Lösungsansatz, sondern als weiteres kapitalistisches Instrument angesehen, das eher an Aktienspekulation und Casino erinnert als an eine Antwort auf Inflation, Konsumgesellschaft, gesellschaftliche Spaltung oder Klimakrise. Hier möchte onchainaustria aufklären und Zusammenhalt fördern.
Was Krypto nicht ist.
Ein reines Investmentcasino mit unötigem Internetgeld
Bitcoin ist mit 14 Jahren eine relativ junge Kryptowährung, und seine Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar ist immer noch vergleichbar mit etablierten Aktien wie Microsoft, Google und Amazon. Seine Volatilität ist ähnlich wie bei einzelnen Aktien, und die Komplexität des Kryptowährungsmarktes erzeugt Wahrnehmungszyklen wie den Internetboom der späten 90er Jahre. Diese Volatilität zieht Anleger an, die nach kurzfristigen Gewinnen suchen, insbesondere bei kleineren Coins mit geringerer Marktkapitalisierung. Ähnlich wie bei Startups verfügen aber so manche Coins jedoch über potenziell bahnbrechende Technologien, sodass die Volatilität eher als Merkmal denn als Fehler angesehen wird.
Bitcoin ist ein reines Ponzi-Schema und hat keinen intrisischen Wert
Bitcoin ist kein Ponzi- oder Schneeballsystem, da es keine Renditen auszahlt, transparent ist und keine Ebenen hat. Es ist eher wie Gold, eine begrenzte Ware mit deutlichem Nutzen, die Wert speichern und weltweit transferieren kann. Bitcoins Wert basiert auf weltweiter Nachfrage, dem begrenzten Angebot und dem Vertrauen einer internationalen Community. Fiat-Währungen wie der Euro haben ebenfalls keinen realen intrinsischen Wert, sondern basieren auf sozialem Konsens. Bitcoin zielt darauf ab, ein digitaler Wertspeicher zu sein, ähnlich wie Gold, aber leichter teilbar, einfacher zu halten und zu transferieren. Man könnte Bitcoin als Blase oder “Greater-Fool-Asset” betrachten, aber wenn man an den zukünftigen Nutzen und die steigende Nachfrage glaubt, ist man eher ein “größerer Schlaumeier”. Ähnliche Prinzipien gelten für einige Altcoins, abhängig von ihrem Anwendungsfall und ihrer Struktur.
Kryptowährungen sind Klimasünder
Kryptowährungen gelten oft als Klimasünder, wobei Kritiker selten zwischen verschiedenen Technologien unterscheiden. Der Energieverbrauch von Proof of Work (z.B. Bitcoin) und Proof of Stake (z.B. Ethereum) unterscheidet sich erheblich. Ethereum reduzierte seinen Energieverbrauch durch den Wechsel zu PoS um den Faktor 2000. Bitcoins jährlicher Stromverbrauch von 140 TWh/a ist etwa der doppelte von Österreich und erscheint hoch, ist jedoch im Vergleich geringer als die zu ersetzteden Sektoren wie Bankenwesen (240 TWh/a) und Goldabbau. Bitcoin ist zudem die letzte verbleibende relevante PoW-Kryptowährung. Bitcoins Anteil am weltweiten Energiebedarf liegt bei 0,08%. Trotz hoher CO2-Emissionen ist Bitcoin kein Hindernis für die globale Dekarbonisierung. Die Vorteile dezentraler Netzwerke rechtfertigen die Kosten die, abgesehn bei BTC, auch sehr gering ausfallen. Distributed Ledger Technology (DLT) ermöglicht sichere, unveränderbare und transparente Datenspeicherung und kann im Klimaschutz Vertrauen schaffen. Die Transparenz ermöglicht Nachverfolgung von Produkten und Dienstleistungen zur Sicherstellung von Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit.der